Parks und Steine
Um kurz nach 8 Uhr verließ ich die Keramikstadt und machte mich auf den Weg nach Norden, denn heute sollte es zum nördlichsten Ort von Taiwan gehen. Auf den ersten 40km folgte ich einigen Flüssen, die jeweils von Parks mit hervorragenden Radwegen begleitet wurden.
Reine Fußgänger- und Radbrücke
An einem Sonntag geht man natürlich gern seinem Hobby nach. An meinem Weg konnte ich also verschiedene Aktivitäten beobachten, dazu gehören Modellbau auf einer Rennbahn oder einer kleinen Landebahn, aber natürlich auch Sport wie Baseball. Sehr schön fand ich auch eine Gruppe älterer Herren die gemeinsam im Schatten Saxophon spielten.
Die Radwege können mich natürlich nicht den ganzen Tag begleiten, also ging es erst einmal weiter auf der Bundesstraße in Richtung Norden.
Ende im Gelände
Irgendwann viel mir dieser Felsen auf....
Dieser Felsen gehört zu einem Geopark, der gegen eine kleine betreten Gebühr besucht werden konnte. Natürlich war ich erst einmal geschockt von der Menge an anderen Besuchern, diese schafften es allerdings nicht über die erste kleine Steigung hinaus. Ich hatte also einen Großteil des Parks mehr oder weniger für mich allein.
Die "Tofusteine"
Am Vortag hatte ich eigentlich einen Campingplatz angeschrieben, dieser hat mir allerdings nicht geantwortet, weshalb ich letztendlich ein Hostel in der nächsten Stadt gebucht habe.
Nach meinem Aufenthalt am Felsen folgte ich einem Küstenradweg, der an einem Strand in eine Straße mündete. Dort waren wie an einem Sonntag zu erwarten recht viele Menschen in ihren Autos anzutreffen, welches sich in einem Stau auswirkte, dem selbst die Zweiräder nicht entkommen konnten.
In Keelung angekommen bezog ich natürlich erst mein Bett, nur um danach wieder auf Nahrungssuche zu gehen. Heute wurden es ein paar gebratene Dumplings, etwas das sich am besten als Mischung von Döner und Cheeseburger beschreiben lässt und eine Art Waffel die mit Schokoladencrème gefüllt war.
So hause ich übrigens meistens (Ja, mein Bett hat Vorhänge)
99,7km - 394hm - 18km/h