Und nochmal rückwärts!

Zu Beginn des Tages ist mir etwas zugegebenermaßen ziemlich dummes passiert, ein Missgeschick, welches mich letztendlich fast zwei Stunden gekostet hat. Doch beginnen wir am Anfang. Den gestrigen Eintrag habe ich auf meinem Platz im Flugzeug beendet, den ich ganz regulär nach der Landung auch verlassen habe. Nun kommt der Teil den ich nicht empfehle nachzumachen, ich habe wohl einen Wegweiser fehlinterpretiert und bin in der Schlange für internationale Transfers gelandet. Folglich war ich nach einer weiteren Sicherheits- und Passkontrolle (in China sind Kristallkugeln übrigens gefährliche Gegenstände und dürfen nicht ins Handgepäck :D) im Bereich für die Abflüge angekommen. Hier merkte ich dann auch dass irgendetwas schief gelaufen sein muss, hier fingen allerdings die Probleme an. Es denkt natürlich niemand daran, dass sich jemand aus diesem Bereich wieder hinaus möchte ohne in ein Flugzeug zu einzusteigen. Es folgte eine kleine Rally durch Mitarbeiterbereiche, in denen regelmäßig Sicherheitsleute überzeugt werden mussten, dass ich tatsächlich “Rückwärts” durch die Maschinerie wollte, um die Nacht außerhalb zu verbringen. Fast zwei Stunden nach der Landung war ich wieder genau dort wo ich gestartet bin und begab mich dieses Mal auf den richtigen Weg, beantragte ein 144 Stunden Visum und stellte mich in die richtige Schlange. Dort ging es aber auch nicht besonders schnell vorwärts. Nach insgesamt über drei Stunden habe ich es dann auch geschafft den Flughafen zu verlassen und mit Hilfe des äußerst praktischen Air China Transfer Services auf den Weg zu meinem Hotel gemacht. Dieses liegt praktischerweise in der Nähe des Flughafens, was später allerdings auch einen endlos langen Weg in die Innenstadt bedeutete. Die Matratze war kommunistisch, also ziemlich hart, dafür gab es immerhin Internet.

Im Anschluss musste ich natürlich die verbliebene Zeit bestmöglich nutzen und habe nach etwas die Stadt erkundet. Ein paar Impressionen gibt es hier: